BROSCHÜREN

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Altstadt schützen? Zwischen Bewahren und Entwickeln

Wo immer es in Europa alte Städte oder Stadtviertel gibt, gibt es die immer wiederkehrende Debatte über Bewahren und Erhalten bzw. Gestalten und Neu-Bauen und überall dort gibt es die Auseinandersetzung, wieweit Altstadtschutz und Denkmalpflege reichen soll. Seit 50 Jahren gibt es das Grazer Altstadterhaltungsgesetz – trotzdem sind zahlreiche schützenswerte Gebäude aus dem Stadtbild verschwunden. Wie soll ein funktionierender Schutz der Altstadt ausschauen, welche Maßnahmen sind notwendig, um alte Bausubstanz besser zu bewahren und eine der Umgebung angepasste sanfte Entwicklung zu ermöglichen. Im Sinne einer umfassenden Baukultur braucht es vor allem Dialog und Beteiligung – und ein Gesetz im eigenen Hoheitsbereich der Stadt Graz!

Altstadt schützen?

 

 

 

Erinnern Sie sich? 282 abgebrochene Häuser in Graz

Städte entwickeln sich nicht nach einem evolutionären Programm, sondern sie wurden und werden von Menschen gestaltet. Städte sind somit das Abbild unterschiedlicher gesellschaftlich-kultureller Entwicklungen. Dieser Bauboom verändert das Gesicht der Stadt nachhaltig. Können Sie sich noch erinnern, was da oder dort vor 20 und mehr Jahren war? Mit dieser Dokumentation wollen wir Ihnen zeigen, wie und wo sich das Stadtbild in den vergangenen 20 Jahren verändert hat; vieles davon wollen wir in Erinnerung rufen, um zukünftig mit der gebauten Geschichte der Stadt sorgsamer umzugehen, manches davon repräsentiert ganz gut die Erneuerung zum Wohl derer, die in dieser Stadt leben und arbeiten.

282 abgebrochene Häuser

 

 

Raum Unordnung – Paradigmenwechsel jetzt!

Raumordnung als eine auf Nachhaltigkeit orientierte Gestaltung des Lebens- und Wirtschaftsraumes ist in der Steiermark offenbar kein relevantes politisches Thema. Anstatt der dringendsten Herausforderung unserer Zeit, dem Klimawandel, mit einer  Neufassung der Gesetze für die räumliche Entwicklung und des Bauens zu begegnen, hat man an den alten herumgebastelt. Es braucht jetzt einen Paradigmenwechsel, um den Flächenfraß zu stoppen und dem Klimawandel in vollem Umfang Rechnung zu tragen!

Raumunordnung-Paradigmenwechsel jetzt!

 

 

 

 

Ausverkauf der Stadt – Baustopp jetzt!

Einst galt der soziale Wohnbau in Graz als Vorbild, heutzutage ist Wohnbau ein Investment, betrieben von Banken und großen, oft internationalen Fonds und Investoren. Bebauungspläne leisten dem Vorschub, indem Gärten und Innenhöfe zur Verbauung freigegeben und bestehende Gebäude in ihrem potenziellen Bauvolumen ausgeweitet werden. So steigt der Wert der Grundstücke und damit der Druck der Investoren zu verkaufen. 

Ausverkauf der Stadt

 

 

 

 

Deshalb: Baustopp! Die Vernichtung von Grünraum und die Zerstörung alter Bausubstanz geht weiter

Der Bauboom ist ein heißes Thema in der Stadt. Immer mehr ragen massive Baukörper in ehemals begrünten Innenhöfen und Gärten in die Höhe, immer mehr wuchern überdimensionierte Hangsiedlungen in einst beschaulichen Wohnlagen am Stadtrand und im Grüngürtel. Es ist dringend notwendig, eine kritische Bilanz der Wohnbauentwicklung zu ziehen und der investorengesteuerten Bauwut wirkungsvoll entgegenzutreten. Deshalb: Baustopp!

 

 

 

 

Baustopp jetzt!

In den letzten Jahren ist der Anteil fertiggestellter Wohnungen weitaus größer als der Zuzug bzw. der  tatsächliche Wohnungsbedarf. Dieser Bauboom befeuert den Bodenverbrauch und die Versiegelung, und heizt Grundstückspreise und Baukosten an; mit der Folge, dass Wohnen immer teurer wird.

Baustopp jetzt!

 

 

 

 

Klimawandel. Was nun?

Die großen Herausforderungen für Städte zur Anpassung an den Klimawandel liegen in der Stadtentwicklung und im Städtebau. Dafür gibt es nicht nur europaweit ausreichend Anleitungen, auch die Stadt Graz hat 2018 einen Aktionsplan zur Anpassung an den Klimawandel beschlossen. Im täglichen Umgang in den Bereichen Stadtplanung, Bauen, Wohnen, Grünraum wird wenig Bedacht auf die Maßnahmen des Aktionsplans und somit  auf Umwelt und Nachhaltigkeit genommen.

Klimawandel. Was nun?

 

 

 

Öffentlichen Raum lebenswert gestalten- neue Plätze und Straßen für die Stadt

Der Klimawandel führt, wenn auch langsam, zu einem Umdenken im Städtebau. Dazu gehört auch die Gestaltung und vielfache Nutzung des Straßenraums als Lebensraum. Raum ist in der Stadt ein knappes Gut und so gilt es, die unterschiedlichen Interessen und Anforderungen zwischen allen Nutzer/innen abzustimmen. Dabei sind auch die Bedürfnisse der Menschen vor Ort in Mitspracheprozessen zu berücksichtigen.

Öffentlichen Raum lebenswert gestalten

 

 

 

 

Bauboom und Leerstand – über Nachhaltigkeit im Städtebau

Der Wohnungsbau in Graz boomt, aber statt erschwinglichen Wohnraum herzustellen, wird gebaut, um Geld in Immobilien investieren zu können; Wohnungen werden zu einem Finanzprodukt. Die Folge:  Es gibt zu viel des gleichen Angebots, zu viel an zu kleinen Wohnungen und das an unattraktiven Lagen und zu teuer. Leerstand wird dabei billigend in Kauf genommen. Das alles hat nicht nur Auswirkungen auf unsere leistbare Wohnversorgung, unser Wohlbefinden mit der Wohnumgebung – es hat vor allem auch langfristige und gravierende Folgen für die Umwelt und das Klima der Stadt.

Bauboom und Leerstand

 

 

Die Versiegelung geht weiter. Klimawandel in der Stadt

Das Stadtbild von Graz zeigt eine beängstigende Entwicklung: Viele voluminöse Bauprojekte, zubetonierte Innenhöfe, versiegelte Zufahrten und Parkplätze gehen zulasten von Grünflächen und Bäumen, die früher da und dort das Straßenbild prägten.  Mittels Verordnungen zur Raumordnung könnten Grenzen der Versiegelung und Standards für die Freiraumgestaltung festgelegt werden. Anhand einiger ausgewählter Beispiele wird die Diskrepanz zwischen großmundigen Versprechungen und der gebauten oder geplanten Wirklichkeit aufzeigt.

Die Versiegelung_geht weiter

 

 

 

Heiße Luft. Klimawandel in der Stadt

Der Klimawandel hat uns erreicht! Städte sind durch Verdichtung, Asphalt, Beton und wachsendem Verkehrsaufkommen besonders arg davon betroffen. Geeignete Maßnahmen, die Folgen des Klimawandels zu mildern, sind bekannt. Aber immer noch werden in rasanter Geschwindigkeit Freiflächen (z.B. Parkflächen, Zufahrten, Höfe) versiegelt und achtlos Oasen in der Stadt – Bäume und Grünraum – geopfert, und damit im Sommer Hitzeinseln erzeugt. Wir zeigen anhand von Beispielen auf, wie sehr Beteuerungen eines klimagerechten Planens und Bauens in Graz meist nicht mehr als „heiße Luft“ sind und, mit welchen Mitteln und Maßnahmen der Hitze in der Stadt begegnet werden könnte.

Heisse_Luft_- Klimawandel in der Stadt

 

 

Erinnern Sie sich? 100 Grazer Häuser zerstört.

Gemeinsam mit der Initiative „SOKO Altstadt“ legen wir diese Dokumentation über den schrittweisen Verlust von Identität und Authentizität unserer Stadt vor. Die Dokumentation macht deutlich, welche Wirkung die Zerstörung alter Bausubstanz im Zuge von Stadtentwicklung, Erneuerung und Verdichtung auf das Stadtbild und die Baukultur hat und in welchem Ausmaß derzeit gespeichertes historisches Wissen gelöscht wird.

Erinnern-Sie-sich – 100 Grazer Häuser zerstört

 

 

 

 

Weg mit den Bäumen?

Über den Wert von Bäumen für den Stadtraum und ihre aktuelle Gefährdung.

Weg mit den Bäumen_

 

 

 

 

 

 

Weg mit den alten Häusern

Über den rasanten Verlust alter Bausubstanz und seine Ursachen.

Weg mit den alte-Häusern!

 

 

 

 

 

 

„STÄDTEBAULICHER WERTEWANDEL IN GRAZ“

Treffender Beitrag von Heinz Rosmann
in „BASTEI – MAGAZIN DES STADTVEREINS SALZBURG“
67. Jahrgang/Herbst 2018, Hier abrufbar: BASTEI
www.stadtverein.at

 

„Weil uns nicht egal ist, was aus unserer Stadt wird“ Eine Ausstellung quer durch die Grazer Bezirke 2016 – 2018

 NaNet, Kalvarienberggürtel 7

Annenviertel

Pfarre Graz Süd

Pfarre Kroisbach

Pfarre Kalvarienberg

Pfarrsaal der Grazer Vinzenzkirche

GMOTA in der Münzgrabenstraße 57

Siedlungszentrum Denggenhof in Puntigam

Sozialmedizinisches Stadtteilzentrum Jakomini

Herz Jesu Kirche

Grazer Heilandskirche

Nachbarschaftszentrum St. Peter

Grätzeltreff Margarethenbad, Geidorf

Institut für Kunstgeschichte, Universität Graz